10.03.2016 - Die Bürgerinitiative „Rettet die Mur“ ist bereit für das entscheidende Jahr 2016. Mit einer neuen Homepage und verstärkter Präsenz auf Social Media ist man optimal vorbereitet. Schneller, partizipativ und interaktiv können die Grazer BürgerInnen nun informiert werden. Bereits jetzt nutzen tausende GrazerInnen die Möglichkeit der Plattform zu folgen.
Viel ist in der Stadt Graz in den letzten Tagen rund um die unwirtschaftliche Murstaustufe geschehen. Sicher ist nur: Das Jahr 2016 wird entscheidend für die Stadt und unseren Landesfluss sein. In diesem Jahr wird sich zeigen, wann auch die Energie Steiermark das unwirtschaftliche Projekt der Staustufe Graz endgültig aufgibt. „Wir sind jedenfalls bereit und bestens vorbereitet,“ ist sich Clemens Könczöl, Sprecher der Plattform „Rettet die Mur“ sicher, „wir können tausende GrazerInnen schnell und effizient informieren und Aktionen koordinieren.“
Dabei soll vor allem die neue Homepage helfen. Alle Informationen zur geplanten Staustufe in Graz, Möglichkeiten sich der Plattform anzuschließen und Aktionen zu unterstützen, sowie aktuelle News und Termine finden sich hier auf über 50 Informationsseiten. Neu ist aber vor allem, was sich hinter der Website abspielt: Ein CMS ermöglicht nun mehreren NutzerInnen den Zugriff und macht umfassende und schnelle Information möglich. Mehrere Administrationen werden die Seite in Zukunft betreuen und Aktionen koordinieren – die Website bekommt damit eine neue partizipative Komponente. Eine neue Datenbank vereint Kontaktdaten aller UnterstützerInnen und Kontaktformulare laden weitere GrazerInnen zum Aktiv-werden ein, wodurch der interaktive Dialog gefördert wird.
Auch auf Social Media ist man am neuesten Stand. Über 2.650 NutzerInnen folgen bereits der neuen Facebook-Seite der Plattform und werden in Echtzeit informiert – und täglich werden es mehr. Auch Twitter wurde wieder aktiviert, um Informationen schnell zu verbreiten. Protestbewegungen wie Stuttgart 21 haben die Effizienz dieser Tools deutlich gezeigt.
„Die Plattform hat sich mit den Organisationen gut vorbereitet“, erklärt Steven Weiss von „Rettet die Mur“, „mit vereinten Kräften und gestärkten Ressourcen werden sich die Mitglieder und UnterstützerInnen für den Erhalt ihrer Mur einsetzen. Sollte wirklich wider aller Logik trotz Unwirtschaftlichkeit an der Murstaustufe festgehalten werden, werden wir um den Erhalt unseres Landesflusses kämpfen.“
Hier gibt es aktuelle Informationen über die Situation an der Baustelle. Wir halten euch über die Aktivitäten vor Ort am Laufenden:
Das Projekt "Mur findet Stadt" ist eine Jahrhunderchance für Graz. Freizeit- und Naturraum würden dadurch verbunden, der Mur Raum zurück gegeben und eine neue Verbindung zwischen den GrazerInnen und dem frei fließenden Fluss geschaffen.
Lustige und informative Videos rund um die Mur auf unserem YouTube-Channel.