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Verbund aus Murstaustufe ausgestiegen

„Energie Steiermark-Enteignungen“ umgehend stoppen - Stromwechselpartys angekündigt

Die Verbund AG gab am 8.3. in der Kleinen Zeitung bekannt, dass sie sich aus dem Projekt Murstaustufe Graz zurückziehen wird. Das Projekt lässt sich wirtschaftlich nicht umsetzen. Die Enteignungen der AnrainerInnen müssen sofort gestoppt werden! „Rettet die Mur“ kündigt Stromwechselpartys hin zu einer modernen Energiepolitik an.

„Das Investitionsklima ist mit den niedrigen Börse-Strompreisen äußerst angespannt, seit November hat sich die Lage noch einmal verschärft. Deshalb verfolgen wir dieses Projekt nicht weiter“, wird die Sprecherin der Verbund AG heute in der Kleinen Zeitung zitiert. Hier ist man sich ganz sicher: Das Projekt rechnet sich nicht und wird deshalb gestoppt.

Dies zeigte auch eine vor kurzem veröffentlichte Studie der Plattform „Rettet die Mur“ und des WWF. Die Berechnungen der Energie Steiermark können daneben nur als absolut unseriös bezeichnet werden. Mit Aussagen wie „die Investoren stehen Schlange“ (Quelle: Kleine Zeitung, 08.01.2016) versuchte man sich das Projekt jahrelang schön zu reden. Eindeutig ist das nun widerlegt – auch die Energie Steiermark ist ihren Eigentümern Rechenschaft schuldig und muss von Investitionen in ein derart unwirtschaftliches Projekt absehen.

Zusätzlich erscheint nun das Vorgehen der Energie Steiermark in einem anderen Licht. Gestern noch wurde ein Enteignungsverfahren gegen über 200 AnrainerInnen gestartet. Heute heißt es, man müsse das Projekt neu bewerten. Für die Plattform „Rettet die Mur“ ist klar: Die Energie Steiermark-Enteignungen“ müssen sofort gestoppt werden! Clemens Könczöl, Sprecher der Plattform, betont: „Das Vorgehen ist absolut unseriös. Seit Monaten ist klar, dass in ein derart unwirtschaftliches Projekt nicht investiert werden kann.“

„Niemand will dieses Projekt und niemand braucht es! Mit der Finanzierung des Kanals hat man im letzten Moment noch versucht, das Projekt politisch durchzudrücken,“ meint Priv. Doz. Dr. Steven Weiss, „aber auch diese von Bürgermeister Nagl getroffene Entscheidung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es unwirtschaftlich ist!“ Unverständlich ist auch die geplante Investition der Holding in der Höhe von 10 Millionen in dieses Projekt. Fakt ist, dass die Staustufe nicht nur enorme finanzielle sondern auch soziale und ökologische Verluste bedeuten würde.

Um den Druck auf die Energie Steiermark zu erhöhen, kündigt die Bürgerinitiative Stromwechselpartys an. „Dort bieten wir EStAG-Kunden die Möglichkeit ihre Vorstellungen einer modernen Energiepolitik zum Ausdruck zu bringen. Die Kunden können dort zu seriösen Stromanbietern wechseln die in ökologisch und ökonomisch sinnvolle Projekte investieren, “ stellt Könczöl klar, „hier brauchen die Kunden auch keine Angst zu haben, vom eigenen Stromanbieter enteignet zu werden.“

 

Studie: Bewertung der wirtschaftlichen Perspektiven Murkraftwerk Graz

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