Heute hat die Plattform "Rettet die Mur" über 30.000 Unterschriften an Bürgermeister Siegfried Nagl und Lisa Rücker übergeben. Hinter der Plattform steht der gesammelte Naturschutz Österreichs.
Einig waren sich die Beteiligten, dass die Diskussion um die Staustufe Graz auf einer öffentlichen und sachlichen Basis geführt werden muss. Die Bevölkerung muss über die Vorgänge in der Stadt informiert werden und beide Seiten die Möglichkeit bekommen ihre Argumente vorzubringen.
Diese Diskussion versprechen Bürgermeister Nagl und Stellvertreterin Rücker ernst zu nehmen. Einig war man sich auch, dass nicht jeder Standort für den Bau von Kraftwerken geeignet ist, und es einer genauen und objektiven Prüfung bedarf, ob die Staustufe Graz sinnvoll ist.
„Wir freuen uns mit dem heuten Tag einen öffentlichen Dialog zu starten und weiterhin eine sachliche Diskussion zu führen. Denn der unseriöse Populismus der Projektwerber schadet letztendlich nur ihnen selbst“, fasst Clemens Könczöl, Sprecher von Rettet die Mur, den heutigen Tag zusammen, „Diese Diskussion wird zeigen, dass die Mur schützenswert ist. Die Grazer Bevölkerung hat das längst erkannt.“
Hier gibt es aktuelle Informationen über die Situation an der Baustelle. Wir halten euch über die Aktivitäten vor Ort am Laufenden:
Das Projekt "Mur findet Stadt" ist eine Jahrhunderchance für Graz. Freizeit- und Naturraum würden dadurch verbunden, der Mur Raum zurück gegeben und eine neue Verbindung zwischen den GrazerInnen und dem frei fließenden Fluss geschaffen.
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