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Weitere Schlägerungen für Murkraftwerk und Kanal

GrazerInnen fordern Rechnungshofprüfung

Die Schlägerungen für das Murkraftwerk in Graz werden seit heute fortgesetzt. Bäume die Fledermäusen Schutz bieten, sollen gezielt gefällt werden. Dabei werden mehr als 1.200 Unterschriften heute an den Bundesrechnungshof übergeben. Die Menschen fordern eine Prüfung von Murkraftwerk und Kanal. Eine Prüfung der Geldflüsse hat besondere Dringlichkeit. Großflächige Rodungen stehen Graz bevor.

Seit heute werden Schlägerungen an der Mur fortgesetzt. Bäume, die Fledermäusen Schutz und Versteckplätze bieten, sollen gezielt vernichtet werden. Die streng geschützten Tiere sollen an der Mur keinen Platz mehr finden und den kommenden Rodungen nicht im Weg stehen.

„Gesprochen wird von einem Ökoprojekt – was jedoch de Facto passiert ist die Vertreibung von Tieren, die sonst ein Problem für die Rodungen werden könnten,“ erklärt Steven Weiss von der Plattform „Rettet die Mur“, „das große Tierleid wurde während der letzten Rodungswelle im Februar bereits deutlich sichtbar. Diese Naturzerstörung kann nicht schöngeredet werden.“

Über 160 Millionen sollen Murkraftwerk und Kanal kosten. Die Finanzierung beider Projekte ist weiterhin undurchsichtig. Mit massiven Folgekosten wird gerechnet, deren Ausmaß noch nicht einmal öffentlich diskutiert wurde. Über 1.200 BürgerInnen fordern nun eine Rechnungshofprüfung für beide Projekte. Im Rahmen einer Aktion des Bundesrechnungshofes wurde bereits Mitte August ein entsprechendes Ansuchen eingebracht.

„Das Doppelprojekt von Murkraftwerk und ZSK ist eines der größten und umstrittensten Projekte in Österreich. Allein deshalb sollte es zum Wohle der Menschen geprüft werden,“ erklärt Christine Barwick von der Plattform „Rettet die Mur“, „7 Millionen an Landes-Förderungen, die eigentlich der Gemeinde zugutekommen sollen, sollen postwendend der Energie Steiermark geschenkt werden. Eine Prüfung all dieser Geldflüsse ist unserer Meinung nach dringend notwendig.“

Im Zuge einer Petition wird dieses Ansuchen nun innerhalb kurzer Zeit von über 1.200 Menschen unterstützt. Die Unterschriften wurden heute an den Bundesrechnungshof übermittelt. „Die Menschen wollen eine detaillierte Prüfung der Projekte,“ fordert Clemens Könczöl von „Rettet die Mur“, „Vor allem angesichts dessen, dass wir in Graz schon bald wieder mit großflächigen Rodungen rechnen müssen.“



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