RETTET DIE MUR

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Mur-Marsch

Widerstand wächst - Über 2.000 Menschen gehen für Volksbefragung auf die Straße

21. Jänner 2017 – Mehr als 2.000 Menschen aus allen Schichten der Grazer Bevölkerung sind am Samstag dem Aufruf der Plattform „Rettet die Mur“ gefolgt. Gemeinsam sind sie für eine Volksbefragung marschiert. Die überparteiliche Bürgerbewegung gegen das Murkraftwerk ist damit derzeit Österreichs größte Bewegung für den Umwelt- und Lebensraumschutz. Die Unterstützerfront für die Mur wird immer breiter, mit Nachdruck wird von allen Seiten der sofortige Baustopp und eine Volksentscheidung eingefordert.

Um 13:00 startet der Protestmarsch im Augarten. Sonnenschein und winterliche Temperaturen erwarten die tausenden Menschen, die sich für ihre Volksbefragung einsetzen. Unterstützt wird der Marsch von mehr als 20 verschiedenen Organisationen und Initiativen. Den Anfang der RednerInnen machen Romana Ull vom Naturschutzbund und Gebhard Tschavoll vom WWF Österreich: „Dieser Protest ist nicht nur ein Protest für die Natur und den Erhalt des Flusses. Hier geht es um mehr! Es geht um die Demokratie und das Recht der Menschen auf eine Volksbefragung! 30 Jahre nach Hainburg ist dies die größte Bürgerbewegung für den Erhalt eines Flusses.“

Die Marschroute führt an der Mur entlang zur Hauptbrücke und dann zum Hauptplatz. „Wir sagen: Volk befragen!“, tönt es vielstimmig aus der Menge. Am Hauptplatz startet die Endkundgebung. Inzwischen ist die Menge der Unterstützer auf über 2.000 angewachsen.

„Dass so viele Menschen den Protest unterstützen, zeigt, mit was für einer breiten Bewegung wir es hier zu tun haben. Das Thema geht alle GrazerInnen an. Deshalb ist die Volksbefragung auch unumgänglich,“ sagt Clemens Könczöl von der Plattform „Rettet die Mur“, „Auch in Hainburg war es eine Bürgerbewegung, die Österreich vor einem miserablen Projekt bewahrt hat.“

Weitere Aktionen sind von der Plattform „Rettet die Mur“ geplant. Die derzeit größte Demokratiebewegung Österreichs denkt nicht ans Aufgeben. „Jetzt ist die Zeit! In Hainburg wurden sogar Bäume gefällt, bevor Politiker die Meinung des Volkes akzeptiert haben. An der Sulm gibt es seit Jahren eine Zufahrtsstraße. Die Kraftwerke wurden nicht gebaut. Wir fordern von den Verantwortlichen endlich den Willen des Volkes zu akzeptieren. Nicht nur bei der Wahl, sondern auch bei der Volksbefragung sollen die GrazerInnen die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, was mit ihrer Mur passiert,“ fordert Steven Weiss von der Plattform „Rettet die Mur“



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Video: Franz Keppel

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Plattform "Rettet die Mur"
Reitschulgasse 5
8010 Graz

E-Mail: office@rettetdiemur.at

 

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Mur findet Stadt

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