Bescheid der Umweltbehörde wurde bereits am 10. August erstellt. Die Behörde fällt vor E-Wirtschaft auf die Knie - der Bescheid wirkungslos. Eine Korrektur ist in zweiter Instanz zu erwarten.
Bereits am 10. August wurde der Bescheid zum Kraftwerk Gratkorn erstellt. „Rettet die Mur“ übernimmt nun die Aufgabe, die Landeszuständige und Energiewirtschaft bisher verabsäumt haben und macht das Ergebnis öffentlich: Der Bescheid ist ein argumentativer Kniefall der steirischen Umweltbehörde vor der E-Wirtschaft.
Dieser Genehmigungsbescheid wird rechtlich bekämpft werden.
Der von der Plattform „Rettet die Mur“ öffentlich gemachte Bescheid zur Staustufe Gratkorn hat im Verfahren nur eine geringe Bedeutung. Er stellt keinesfalls eine Baugenehmigung dar, sondern ist lediglich der Bescheid erster Instanz. „Wir sind trotzdem enttäuscht, dass sich gerade die steirische Umweltbehörde von den Großkonzernen in die Knie zwingen lässt. Bisher wurde der Bescheid nicht einmal in die Öffentlichkeit getragen, um die Betroffenen zu informieren! Diese Verantwortung muss die Bürgerinitiative übernehmen. Sonst würden die Ergebnisse in ihrer Unfassbarkeit unter den Tisch gekehrt“, stellt Clemens Könczöl von der Bürgerinitiative „Rettet die Mur“ klar.
„In den nächsten Wochen werden wir gemeinsam mit dem österreichischen Naturschutz und den Rechtsanwälten den Bescheid aufarbeiten.“ erklärt Markus Ehrenpaar vom Naturschutzbund, „Bereits nach erster Durchsicht hat sich gezeigt, dass der Bescheid inhaltliche Widersprüche enthält. Diese müssen nun auf rechtlichem Wege direkt in Wien aufgezeigt werden, damit sich unlogische Argumentationen wie in diesem Bescheid nicht in der österreichischen UVP manifestieren.“
„Wir sind uns sicher, dass der Umweltsenat in Wien dann unsere Auffassungen bestätigen und den Bescheid so wie beim GDK-Klagenfurt korrigieren wird verdeutlicht Könczöl. Auch den Bescheid zur Staustufe Graz erwartet man bald: „Letztlich wird es aber immer an der Bevölkerung liegen über ein Projekt zu entscheiden. Von Seiten der Plattform ist hier mit entsprechenden Reaktionen zu rechnen."
- kleine.at
- steiermark.ORF.at
- diePresse.com
Hier gibt es aktuelle Informationen über die Situation an der Baustelle. Wir halten euch über die Aktivitäten vor Ort am Laufenden:
Das Projekt "Mur findet Stadt" ist eine Jahrhunderchance für Graz. Freizeit- und Naturraum würden dadurch verbunden, der Mur Raum zurück gegeben und eine neue Verbindung zwischen den GrazerInnen und dem frei fließenden Fluss geschaffen.
Lustige und informative Videos rund um die Mur auf unserem YouTube-Channel.