RETTET DIE MUR

Plattform zum Schutz der frei fließenden Mur und ihrer Naturräume


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Mur-Demo

Der Widerstand gegen das Murkraftwerk reißt nicht ab. Über 3.000 Personen forderten am 25. März in Graz einen Baustopp für das Murkraftwerk und den Zentralen Speichekanal.

Wieder demonstrieren am 25. März tausende Menschen in der Grazer Innenstadt. Sie treten gegen die Zerstörung der Natur und ihrer Stadt ein. Die Mur wollen sie als frei fließenden Fluss mit breitem Uferwaldsaum bewahren und fordern daher einen sofortigen Baustopp für Murkraftwerk und Kanal, eine Nachdenkpause und die Volksbefragung für Graz.

Mit dabei waren heute über 3.000 Menschen - unter ihnen prominente UnterstützerInnen der Bewegung. Am Tummelplatz gab es unter anderem Ansprachen von Michael Ostrowski, NR Abg. Werner Kogler, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Brand, Assoz. Prof. Dr. Steven Weiss und Dr. Romana Ull. Musikalisch wurde die Demonstration von den „Mur River Rounders“ begleitet.

Fotos: Lukas Hörtnagl


Der Demonstrationszug startete um 15:00 vom Kunsthaus und bewegte sich über die Hauptbrücke, durch die Murgasse und Herrengasse zum Tummelplatz. Bunte Schilder, Transparente und Trommeln machten auf die Anliegen der MurschützerInnen aufmerksam.

Klar ist vor allem, dass man nicht aufgeben wird. „Es ist nicht zu spät! Der Widerstand wächst und die Mur fließt! So lange werden wir uns weiter für die frei fließende Mur einsetzen!“, erklärt Steven Weiss von der Plattform „Rettet die Mur“.

Romana Ull liegt vor allem ein Umdenken in der Politik am Herzen: „Weiter in veraltete Projekte und Technologien zu investieren, bringt die Stadt nicht weiter. Um sich zu entwickeln braucht Graz den politischen Willen vorwärts zu denken und neue Lösungen zu suchen. Sowohl im Bereich der Energieproduktion und Energieeffizienz, als auch in der Förderung eines dezentralen Regenwassermanagments mit mehr Grünräumen in der Stadt.“

Auch Ulrich Brandt sieht die Bewegung als Beginn eines notwendigen Umdenkens: „Die Proteste in Graz könnten verdeutlichen, dass es nicht mehr ‚modern‘ ist, wenn große Investitionen gewachsene Strukturen negativ verändern. Auch die notwendige Energiewende muss anders gemacht werden. Wir müssen unseren Energieverbrauch, und das bedeutet auch den Stromverbrauch, insgesamt senken. Das kapitalistisch getriebene Wachstum könnte hinterfragt werden und die Bedingungen für ein gutes Leben für alle geschaffen.“

Fotos: Stefan Leitner


„Mir geht’s um den Schutz der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Den ÖVP- und SPÖ-Politikern in Graz und der Steiermark offenbar um den Schutz der Beton- und Kanalbaumafia!“ ergänzt Werner Kogler, der gestern in einer Pressekonferenz offenlegte, dass durch einen Kraftwerksbau enorme Zusatzkosten für die GrazerInnen entstehen werden.

Auch Michael Ostrowski unterstützt die Bewegung. Er stellt fest: „Geschäftsinteressen werden hier über die Interessen von Menschen und der Natur gestellt. Die Angst der PolitikerInnen falsch zu entscheiden kann ihnen genommen werden: Die Lösung ist eine Volksbefragung.“

Weitere Aktionen der Plattform sind bereits geplant. Vom 7.-9. April lädt man gar zum eigenen Festival ein: „Laut, Stark, Wild – Festival gegen das Murkraftwerk“ heißt die Veranstaltung, die drei Tage lang im Forum Stadtpark stattfinden wird.

Foto: Stefan Leitner



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Crossraods Festival

Festival für Dokumentarfilm und Diskurs

24. Okt. - 03. Nov.

Forum Stadtpark

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Kontakt:

Plattform "Rettet die Mur"
Reitschulgasse 5
8010 Graz

E-Mail: office@rettetdiemur.at

 

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Mur findet Stadt

Das Projekt "Mur findet Stadt" ist eine Jahrhunderchance für Graz. Freizeit- und Naturraum würden dadurch verbunden, der Mur Raum zurück gegeben und eine neue Verbindung zwischen den GrazerInnen und dem frei fließenden Fluss geschaffen.

Mehr Informationen unter:
www.murfindetstadt.at

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